landschaftszeichnungen

 

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landschaftsdarstellungen sind künstliche wirklichkeiten. als simulation von wirklichkeit ist die landschaftskunst schon sehr früh gegenstand der medienwissenschaft. ernst cassirers gedanken kreisen stets um sie, wenn es ihm um die kunst geht. das bild als landschaft steht zwischen „sinn und sinnlichkeit". als naturbeherrschung ist landschaftsmalerei für cassirer eine offene platonische frage.

landschaftsdarstellung sei „nicht nachahmung, sondern erfindung von wirklichkeit".

 

was zeichnung im platonischen sinne heute leisten kann, geht weit über stil und peinture hinaus. mit dem topos der landschaftskunst als naturbeherrschung verbindet sich das freie malerische gebieten über alle beobachteten facetten der wirklichkeit. im medienzeitalter sind diese facetten um die modi erweitert worden, in denen natur in den anderen medien erscheint.

 

naturbeherrschung bedeutet heute mehr denn je die freiheit im spiel mit den formen. landschaftskunst ist darum keine domäne der malerei geblieben. so vervielfältigen sich die varianten der wirklichkeitssimulation im medienzeitalter auch übergreifend bis zu simulationen als wirklichkeit in architektonisch-räumlichen entwürfen.